Informationen

Österreich – Heimtierland

Mindestens 5 Mio. Heimtiere werden in Österreich gehalten. In fast 50 % aller österreichischen Haushalte werden Tiere gehalten.

Österreichische TierhalterInnen betreuen ca. 2 Mio. Katzen, 1 Mio. Hunde, 520.000 Kleintiere (Kaninchen, Meerschweinchen, Hamster usw.), 400.000 Vögel, 125.000 Reptilien, 420.000 Aquarien und Teiche.

Mehr als 1000 ZoofachhändlerInnen mit mehreren tausend MitarbeiterInnen – gemeinsam mit tausenden TierbetreuerInnen und TierärztInnen – unterstützen diese TierbesitzerInnen durch ihre Kompetenz mit dem Auftrag zur optimalen Heimtierhaltung.

Wertschöpfung des Heimtierbereichs: mehrere Mrd. Euro jährlich.

Die Interessen des österreichischen Zoofachhandels werden von der Wirtschaftskammer Österreich [WKO] durch den Vorsitzenden, Andreas Popper und dem dort angesiedelten Zoofachhandels-Ausschuss vertreten.

Zoofachhandel – Verantwortung leben

Seit Jahrtausenden halten wir Haus- und Heimtiere und betreiben einschlägigen Handel. Der Zoofachhandel übernimmt die Verantwortung für diese Tiere und sichert deren Wohlergehen. Die MitarbeiterInnen im Zoofachhandel vermitteln Kenntnisse und Wissen an die Tierhalter und versorgen die Tiere mit entsprechendem Futter und geeignetem Zubehör. Um diese Kompetenz zu erlangen, muss der Tierhändler eine einschlägige Ausbildung und einen erfolgreichen Abschluss (gesetzlich anerkannte Prüfung) nachweisen.

Ziel ist die Förderung der Tierhaltung in unserer Gesellschaft zur Vermittlung von Wissen umTierschutz, Naturschutz und Ökologie.

Wir sehen uns verpflichtet das Verständnis der Öffentlichkeit und insbesondere der Jugend für den Tierschutz zu wecken und zu vertiefen, um den Schutz des Lebens und des Wohlbefindens der Tiere aus der besonderen Verantwortung des Menschen für das Tier als Mitgeschöpf zu gewährleisten.

Tierschutzgesetz

Der österreichische Zoofachhandel hat die strengsten gesetzlichen Rahmenbedingungen einzuhalten. Die Standards des österreichischen Tierschutzgesetzes sind weltweit beispielhaft.

Natur- und Artenschutz

Tausende Tierarten weltweit sind in ihrem Fortbestand bedroht. Der Zoofachhandel und die HeimtierhalterInnen beteiligen sich aktiv am Erhalt der Biodiversität.

Durch ihre Zuchten helfen sie notwendige Backup – Populationen zu schaffen und wissenschaftlich gemanagte Zuchtprogramme zu unterstützen. Die Zuchten bedrohter Tiere bilden die letzten Reserven im Fall der Auslöschung von Wildpopulationen.

Erkenntnisse zur und Wissen über die Lebensweise der Tiere sind der Schlüssel für das Verständnis von Ökosys- temen und zur Implementierung effektiver Natur – und Artenschutzmaßnahmen.

Nahversorgung

Der österreichische Zoofachhandel garantiert die Basissicherung und allgemeine Stärkung der notwendigen Nahversorgung unserer Tiere, vorwiegend der Tiere im sozialen Einsatz (siehe auch untenstehend).

Spezielle Produktsegmente sind essentiell für die Lebenserhaltung, für die Gesundheit und das Wohlergehen der anvertrauten Geschöpfe.

Es muss die stete Versorgung gewährleistet sein mit: Futtermit- teln, Wasser, Sanitärartikeln, Heilbehelfen und therapeutischen Hilfsmitteln, Notfallprodukten, Hygiene- und Reinigungsarti- keln, Sicherheitsprodukten

Systemrelevanz

Der österreichische Zoofachhandel hat die Nahversorgung für die anvertrauten Tiere jederzeit zu gewährleisten und er hat für eine fächendeckende Präsenz und eine permanente Verfügbarkeit der notwendigen Ware Sorge zu tragen, um dem Tierhalter die Einhaltung der gesellschaftlichen Anforderungen und der durch das Tierschutzgesetz auferlegten Verpflichtungen nachzukommen.

IMMER – auch in Zeiten von Kriegen, Krankheiten, Epidemien und anderen sozialen Krisen.

Gegen Illegalität

Natürlich ist der Besitz von und der Handel mit Tieren seit Jahrtausenden ein fester Bestandteil menschlicher Gesellschaften. Es ist nicht davon auszugehen, dass ein Verbot die Nachfrage verschwinden lassen würde. Dass legal mit Tieren gehandelt werden darf, versetzt Behörden überhaupt erst in die Lage, regulierend auf den Austausch einzuwirken und so die Risiken zu minimieren, die bei illegalem Handel völlig im Dunkeln bleiben würden.

Gemeinsam mit anderen Organisationen bekämpft der österreichische Zoofachhandel den illegalen Tierhandel.

Sozialer Einsatz

Unsere Heimtiere stehen permanent im sozialen Einsatz: Sie sind Freunde, Gefährten, Partner und Therapeuten.

Die positiven gesundheitlichen und psychosozialen Auswirkungen der Heimtierhaltung auf den Menschen sind wissenschaftlich sehr gut dokumentiert. Tiere geben Alleinstehenden Lebensinhalt und vermitteln nach Partnerverlust Freude und Sinn im Leben.

Kinder lernen Einfühlungsvermögen bzw. Empathie, die die Schlüssel für soziale Kompetenz sind. Tiere machen Kinder pfichtbewusster, psychisch stabiler, rücksichtsvoller und fördern durch die nonverbale Konversation das Urvertrauen – das steigert ihr Selbstwertgefühl.

Jugendliche lernen durch ihre Tierhaltung den Bezug zur Natur, sie erkennen ihre Verantwortung gegenüber Lebewesen, sie verstehen die ökologischen Zusammenhänge und werden Tier– und Naturschützer.
Wir übernehmen Verantwortung für ein Lebewesen, das erfüllt unser Dasein.

Heimtiere stärken das Immunsystem, senken den Stresspegel, vermindern den Blutdruck, verringern das Herzinfarktrisiko und verlängern insgesamt das Leben.

Außerdem sind die vielen Tätigkeiten, die Tiere für Menschen ausüben gut bekannt, wie beispielweise Hunde für Blinde, Behinderte, im Polizei-, Zoll- und Militärdienst, für Lawinensuche sowie bei Erdbeben und anderen Katastrophen.

Tierliebe

ZoofachhändlerInnen, MitarbeiterInnen, alle in Tierberufen Tätigen sowie die TierhalterInnen sind in der Regel tierliebende Menschen, die ihren Heimtieren die bestmögliche Ernährung und Pfege angedeihen lassen.

Das fördern und unterstützen wir.

Andreas Popper
Vorsitzender des Österreichischen Zoofachhandels

Bundesgremium desVersand-, Internet- und Allgemeinen Handels
Wirtschaftskammer Österreich
Wiedner Hauptstraße 63 | 1045 Wien
T +43 (0)5 90 900-3003
F +43 (0)5 90 900-290
E h18@wko.at
W www.zoofachhandel.at